Saisonrückblick Herbst 2007

Union Thalheim im Gespräch mit dem Trainer der Reserve, Friz Pflug.

 

Die Reserve-Mannschaft steht so gut wie schon lange nicht mehr da. Die Elf von Trainer Fritz „Giovanni“ Pflug, dem Adi Pinter des 21. Jahrhunderts, tritt an 2. Stelle liegend den wohl verdienten Winterschlaf an. Die Analyse von Trainer Pflug fällt wie folgt aus:

Die Vorbereitung der Reserve-Mannschaft war logischerweise ähnlich wie die der Kampfmannschaft, was natürlich eine Kettenreaktion zur Folge hatte. Der Trainingsbesuch der 1b-Spieler zu Beginn der Saison war nicht gerade optimal. Dennoch konnte man sehr bald erkennen, dass ein Potential in der Mannschaft steckt. Zum Start mussten wir gleich den schweren Gang nach Zipf antreten. Noch dazu hatten wir keine Erfahrung mit dem Landesliga-Absteiger, was die Sache natürlich nicht einfacher machte. Die Mannschaft hielt sich aber gut an das taktische Konzept und so konnten wir den ersten Punkt einfahren. Mit den ersten fünf Spielen war ich generell sehr zufrieden, da die taktischen Anweisungen zu hundert Prozent umgesetzt wurden. Im vierten Spiel sind wir allerdings über Gegner Attnang gestolpert. Da läuteten die Alarmglocken! Die Mannschaft wurde sofort wieder wachgerüttelt und legte in den nächsten Spielen eine Siegesserie hin. 6 Siege en suite bedeutet auch einen neuen Vereinsrekord! Meine Mannschaft bewies öfters Moral, als sie Pausenrückstände noch in einen Sieg umdrehten. Vor allem die Siege gegen Rüstorf und Regau waren Paradebeispiele dafür. Nach der Siegesserie kam der Motor der Reserve allerdings ins stottern. In zwei Spielen gegen Blaue Elf (0:1) und Steinerkirchen (1:1) blieben wir ohne Sieg, doch ausgerechnet im Spiel gegen den überlegenen Tabellenführer Viktoria Marchtrenk, den Red Bulls der Bezirksliga Süd, gelang ein hochverdienter, wie auch sensationeller Punktgewinn. Zum Abschluss gab es im Heimspiel gegen Zipf ein Offensivfeuerwerk, als der Gegner mit 7:0 vom Platz gefegt wurde.

 Fazit: Der Saisonverlauf war gut, wiewohl noch mehr drinnen gewesen wäre. Die Mannschaft rund um Old-Boy, Teufelskerl und Kapitän Samir Puric, der im ganzen Herbst ein sicherer Rückhalt war und keinerlei Nerven bewies, brachte aber summa summarum recht ansprechende Leistungen. Deshalb bin ich doch recht zuversichtlich, dass wir auch im Frühjahr eine ähnlich gute Rolle wie im Herbst spielen werden können. Werden die Chancen noch effizienter genutzt, ist sicher nach oben hin noch vieles möglich. Unser Ziel ist es, Herbstmeister Marchtrenk bis zum Schluss zu ärgern. Insgeheim hoffen wir auf ein Endspiel am letzten Spieltag in Marchtrenk. Ich bin mir sicher: hier kann etwas entstehen!