Nur noch wenige Wochen bis zum Anpfiff der neuen Saison. Vor dem Beginn der wohl stärksten Bezirksliga Süd aller Zeiten hat Union Thalheim die drei neuen Klubs in der Liga genau unter die Lupe genommen. Was kann man von den beiden Aufsteigern TSV Frankenmarkt und Union Sipbachzell erwarten? Wie viel Euphorie steckt noch in den Beinen und Köpfen der Meistermannschaften? Und wie gut verkraftet ASV St. Marienkirchen/Polsenz den Bezirksliga-Wechsel von West nach Süd?

 

Union Sipbachzell: In einem wahren Meisterkrimi setzte sich Union Sipbachzell am letzten Spieltag der 1. Klasse Mittewest gegen Krenglbach mit 1:0 durch und feierte die Rückkehr in die Bezirksliga Süd. Dort wollen Abwehrchef Sigi Paseka, Spielertrainer Thomas Rumpl und Co. so schnell wie möglich Punkte sammeln, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten.

 Prognose von Union Thalheim: Der Kader des Aufsteigers ist relativ dünn besetzt. Wird Sipbachzell von Verletzungen und Sperren verschont, ist die Mannschaft aber stark und erfahren genug, um die Liga zu halten. Im besten Fall ist sogar ein Platz im vorderen Drittel der Tabelle in Reichweite. Ein Abstiegskandidat ist Sipbachzell nicht.

 

TSV Frankenburg: Dank einer beinahe unheimlichen Heimstärke (15 Siege in Folge) jubelte Frankenburg über den Meistertitel in der 1. Klasse Süd. In der kommenden Saison will das Team um den ungarischen Spielertrainer Sandor Nagy im Tabellenmittelfeld landen.

 Prognose von Union Thalheim: Dieses Ziel ist realistisch, vor allem aufgrund der Euphorie des Aufsteigers. Bleiben alle Spieler gesund, wird man vor eigenem Publikum nur sehr schwer zu schlagen sein. Wer kann als erster Klub die Frankenburg stürmen?

 

ASV St. Marienkirchen/Polsenz: Der wohl stärkste „Neuzugang“ in der Bezirksliga Süd, denn in der abgelaufenen Saison wurde St. Marienkirchen/Polsenz im Westen hinter Munderfing Vizemeister. Durch die Gruppeneinteilung des Fußballverbandes wurde der Klub nun im Süden eingegliedert, wo man bereits vor zwei Saisonen mitwirkte. Damals hatte die Union Thalheim mit der jungen, eingespielten Mannschaft des Gegners teil große Probleme und konnte nie gewinnen. Während St. Marienkirchen im Sommer den Bulgaren Dragnev abgab, verpflichtete man mit Manuel Gessl (Bad Schallerbach) einen Abwehrspieler mit Erfahrung aus der OÖ.-Liga. .

 Prognose von Union Thalheim: Mit Manuel Muckenhumer verfügt der Klub über einen herausragenden Stürmer, der wohl auch in der kommenden Saison ein Garant für Tore sein wird. Läuft alles nach Wunsch ist St. Marienkirchen ein ernstzunehmender Titelkandidat. Vor allem auswärts werden sich einige Mannschaften aus der Liga die Zähne ausbeißen. Mit viel Biss wird Union Thalheim an die Aufgaben (erstes Heimspiel der Saison) herangehen. Schließlich hat man mit St. Marienkirchen/Polsenz noch eine Rechnung offen.

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