Spielbericht


Union Thalheim
:

Frankenburg

3:3 (2:1)
Reserve: 1:1 (0:0)

  Aufstellung Thalheim

  Details im Überblick von Thalheim

RNr

Spieler

T

Michael Oos

05 Marius Andrei Fanatan
07 Stefan Andreas Haslgruber
09 Enis Kolakovic
10 Orhan Karacam
13 Philipp Zwickl
15 Sead Bajrami
16 Daniel Auböck
17 Stefan Schwarzlmüller
19 Xhevair Amidi
21 Nicolas Töltsch

 

ET Patrick Übleis
02 Alexander Schmidt
04 Robin Fuchs
06 Ertan Nacak
18 Sanel Mulalic


SL


Junek Robert Hermann

TR

Horst Söllradl

1:0: Sead Bajrami (22.)
1:1: Raffael Purrer (27.)
2:1: Stefan Andreas Haslgruber (38.)
3:1: Stefan Andreas Haslgruber (Strafst., 60.)
3:2: Raffael Purrer (Strafst., 74.)
3:3: Thomas Scheibl (80.)


53.: Stefan Schwarzlmüller (Foul)
72.: Marius Andrei Fanatan (Foul)

-

 
-

80.: Ertan Nacak für Stefan Schwarzlmüller
82.: Sanel Mulalic für Nicolas Töltsch
90.: Alexander Schmidt für Xhevair Amidi

 

Bericht Kampfmannschaft:

3:3 – Thalheim verlässt die Abstiegsplätze!

Dank eines 3:3-Unentschiedens im Heimspiel gegen den TSV Frankenburg klettert die Union Thalheim zum ersten Mal im Jahr 2015 aus der Abstiegszone der Bezirksliga Süd. Die Elf von Trainer Horst Söllradl gibt gegen den Favoriten zwar eine 3:1-Führung aus der Hand, kann am Ende aber mit dem Punktgewinn gut leben. Der Spielfilm zum 3:3:

1. Minute: Während die Gäste nahezu mit der stärksten Mannschaft auflaufen können, muss Thalheims Coach Horst Söllradl auf mehrere Stammspieler verletzungsbedingt verzichten. Sead Bajrami erhält daher als einzige Spitze seine Chance, dazu feiert Ertan Nacak – der „Mann aus dem Salzkammergut“ – nach jahrelanger Pause sein Comeback für Thalheim. Zu Beginn des Spiels nimmt er aber auf der Ersatzbank Platz.

22. Minute: Der TSV Frankenburg macht das Spiel, hat mehr Ballbesitzt und ist tonangebend. Die Union aus Thalheim ist dafür eiskalt. Solo-Spitze Sead Bajrami absolviert einen Solo-Lauf, umkurvt dabei mehrere Frankenburger Abwehrspieler und schiebt lässig zum 1:0 ein. Erste Chance, erster Treffer – Thalheim agiert wie eine Spitzenmannschaft! Zumindest, was die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor betrifft.

27. Minute: Die Freude über den Führungstreffer währt nur kurz. Genauer gesagt fünf Minuten. Nach einem Eckball ist die Thalheimer Hintermannschaft mit den Gedanken offenbar noch beim Jubellauf nach dem 1:0, Raffael Purrer nutzt den Freiraum dankend aus und es steht 1:1. Der verdiente Ausgleich für die Frankenburger.

38. Minute: Kurz vor der Pause hat Stefan Haslgruber seinen ersten von zwei ganz großen Auftritten. Der kleine Bruder von Regionalliga-Mitte-Superstar Philipp Haslgruber nutzt bei einem Konter über die linke Seite seine Freiheiten, lässt Frankenburgs Verteidiger Manuel Mitterlindner ganz alt aussehen und krönt seine Einzelleistung mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck – 2:1 für die Thalheimer.

Halbzeit: Die Führung der Gastgeber ist schmeichelhaft. Aus zwei Chancen macht die Union Thalheim zwei Tore, doch wen interessiert im Abstiegskampf schon Gerechtigkeit im Fußball?

53. Minute: Stefan Schwarzlmüller, der das AC/DC-Konzert extra abgesagt hat, um beim Nachtragsspiel gegen Frankenburg dabei sein zu können, sieht die Gelbe Karte. Es ist seine fünfte in dieser Saison. Damit fehlt er gegen Viktoria Marchtrenk am 16. Mai gesperrt.

60. Minute: Stefan Haslgruber und sein Glanzauftritt Nummer zwei! Die Nummer 7 der Union Thalheim zieht in den Strafraum der Frankenburger, wird dort mit unfairen Mitteln zu Fall gebracht und verwandelt den fälligen Elfmeter zum 3:1. Ganz schön abgebrüht!

72. Minute: Auch Marius Fanatan sieht seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison. Das heißt: auch er reist nur als Fan zum Auswärtsmatch nach Marchtrenk gegen die Viktoria.

74. Minute: Nach einer Flanke von rechts zeichnet sich Thalheims Schlussmann Michael Oos mit einer Weltklasse-Parade aus, im Nachfassen bringt er aber einen Frankenburger zu Fall. Somit gibt es auch für die Gäste einen Elfmeter. Raffael Purrer behält die Nerven – und es steht nur noch 3:2 für Thalheim.

80. Minute: Bei den Thalheimern schwinden die Kräfte nun immer mehr, der Druck von Frankenburg wird größer und größer. Zehn Minuten vor dem Ende kommt es, wie es kommen muss: Thomas Scheibl wird ideal freigespielt und vollstreckt mit einem gewieften Schuss ins kurze Eck. Der Ausgleich zum 3:3, der aufgrund der größeren Spielanteile auch mehr als verdient ist.

90. Minute: Frankenburg wirft noch einmal alles nach vorne. Mit drei Stürmern wollen die Gäste nun die drei Punkte aus Thalheim entführen. Der Abwehrverbund hält dem Druck mit viel Leidenschaft und etwas Glück Stand und rettet so einen ganz wichtigen Punkt. Dank des Unentschiedens klettert die Union Thalheim in der Tabelle der Bezirksliga Süd auf Platz 11 und wäre damit gerettet. Allerdings haben der Zwölfte Zipf und der Dreizehnte Gschwandt ebenfalls 20 Punkte auf dem Konto.



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