Spielbericht


Union Thalheim
:

Union Neuk./V.-P.

0:2 (0:0)
Reserve: 4:1 (1:1)

  Aufstellung Thalheim

  Details im Überblick von Thalheim

RNr

Spieler

T

Michael Oos

03 Philipp Zwickl
05 Marius Andrei Fanatan
06 Peter Christian Meingassner
07 Stefan Andreas Haslgruber
09 Enis Kolakovic
11 Daniel Kovarik
15 Josip Topic
16 Daniel Auböck
20 Sebastian Junek
21 Heiko Heinzlmeier

 

ET Patrick Übleis
10 Volkan Gencer
12 Alexander Schmidt
17 Xhevair Amidi
18 Sanel Mulalic


SL


Junek Robert Hermann

TR

Muharem Kolakovic

0:1: Bernhard Bauernfeind (46.)
0:2: Stefan Schuster (Strafst., 88.)


39.: Stefan Andreas Haslgruber (Foul)

-

 
-

56.: Volkan Gencer für Sebastian Junek
77.: Xhevair Amidi für Philipp Zwickl
77.: Sanel Mulalic für Daniel Auböck

 

Bericht Kampfmannschaft:


Thalheim taumelt: keine Tore, keine Punkte!

Das Warten auf die ersten Punkte im Jahr 2015 geht weiter. Auch im dritten Rückrundenspiel steht die Union Thalheim nach 90 Minuten mit leeren Händen da. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen die Union Neukirchen/Vöckla-Puchkirchen stand sich die Mannschaft von Trainer Horst Söllradl aber wieder einmal selbst im Weg.

Es gibt sie schon so lange wie den Fußball selbst und sie werden meist dann herausgeholt, wenn man sich vom Schicksal verfolgt fühlt: die guten, alten Fußball-Weisheiten. Einer der bekanntesten Sätze ist sicherlich jener: „Die Tore, die du nicht schießt, bekommst du“, und genau diese Weisheit beschreibt das Heimspiel der Thalheimer gegen Neukirchen/Vöckla-Puchkirchen wohl am treffendsten.

Dabei hatte alles zunächst so gut ausgehen. Die Thalheimer begannen schwung- und druckvoll und spielten sich zahlreiche Möglichkeiten heraus. Nach acht Minuten knallte Marius Fanatan das Leder über die Latte, nach 15 Minuten verfehlte Daniel Kovarik das Gehäuse, und kurz danach ließen Stefan Haslgruber, Enis Kolakovic und Peter Meingassner die besten Einschussmöglichkeiten ungenützt. „Wir hatten Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Einfach unglaublich!“, sagte Thalheims Coach Horst Söllradl nach der Partie. Und tatsächlich: die Thalheimer brachten den Ball einfach nicht ins Tor. Der negative Höhepunkt der Chancentöter dann in der 30. Minute: nach einem Kovarik-Schuss sprang der Ball von der Latte zurück ins Feld, Philipp Zwickl köpfte aus vier Metern drüber! Wahnsinn! Söllradl verzweifelte in seiner Coaching Zone.

Von den Gästen war lange Zeit wenig bis gar nichts zu sehen, nur bei Standardsituationen kam Gefahr auf. In der ersten Halbzeit entschärfte Thalheims Schlussmann Michael Oos aber alles, was auf sein Gehäuse kam. Kurz nach Wiederanpfiff war der Ersatzkapitän aber machtlos. Nach einem Eckball stand Bernhard Bauernfeind mutterseelenalleine, traf zum 1:0 und stellte damit den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Einfach nur irre! Während die Neukirchner danach immer besser ins Spiel fanden, verlor Thalheim völlig den Faden. Die Gäste machten hingegen hinten die Räume dicht und lauerten auf Konter. Thalheim fand nun gar keine Mittel mehr und wirkte ein wenig ratlos.

Kurz vor dem Ende der Partie griff Neukirchen nochmal über die linke Seite an, Thalheims Volkan Gencer klärte im Strafraum vermeintlich mit fairen Mitteln. Doch plötzlich zeigte Schiedsrichter Gerald Schmolz auf den Elfmeterpunkt. „Aus unerklärlichen Gründen“, sagte Söllradl. „Das war eine Farce.“ Aus Farce wurde schnell Ernst, Stefan Schuster ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 2:0. Und dabei blieb es – bei null Punkten im Jahr 2015 und der bitteren Erkenntnis, dass beim Fußball fehlende Kaltschnäuzigkeit noch immer bestraft wird.

Am Freitag, 17. April geht es für die Union Thalheim mit einem Heimspiel gegen SV Pichl weiter.

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